„Eigentlich schreibe ich immer. Ich bin ein Schädling von der vernichtenden Papiermasse her und tue recht daran, in jedem Jahr mindestens zehn Bäume zu pflanzen.“

Aus: „Schreibgründe“, in: „Kommt der Schnee im Sturm geflogen“, DVA

Am 16. April wird Sarah Kirsch unter dem Namen Ingrid Hella Irmelinde Bernstein im oberen Stockwerk des Pfarrhauses von Limlingerode, das die Familie ihres Großvaters Paul Bernstein bewohnt, am Thüringer Südharz geboren. Am 15. Mai tauft sie ihr Großvater unter dem Barocken Taufengel der evangelischen Kirche.
Die Familie zieht nach Halberstadt, dort durchlebt das Kind 1945 die verheerende Bombardierung der Stadt. Bis 1952 besucht Ingrid Verwandte in Limlingerode. Sie schließt die Schule mit dem Abitur ab, beginnt eine Forstarbeiterlehre, die sie abbricht.

Ingrid Bernstein studiert Biologie in Halle und schließt als Diplombiologin ab.

Sie lernt ihren späteren Mann, den Lyriker Rainer Kirsch, kennen, und ist mit anderen in einer Arbeitsgemeinschaft junger Autoren, geleitet von Gerhard Wolf.

In Halle macht sie die Bekanntschaft mit dem Malergrafiker Alfred Ebert (1906-1976) , dessen Bilder sie schätzt. Es entsteht das Gedicht „Der Maler Ebert“, veröffentlicht in dem Gedichtband „Zaubersprüche“.

Bei den ersten Veröffentlichungen einzelner lyrischer Texte in Zeitschriften benutzt sie das Vornamen-Pseudonym „Sarah“.

Es folgt das Studium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher" in Leipzig. Besonders geschätzt wird das Lyrik-Seminar von Georg Maurer.

„Auftakt 63, Gedichte mit Publikum“ erscheint mit Texten von 29 Autoren und Fotografien im Verlag Neues Leben, Berlin. Darin Sarah Kirsch mit „Schöner Morgen“ und „Hierzulande“.

„Sonnenpferde und Astronauten, Gedichte junger Menschen“, herausgegeben von Gerhard Wolf, kommt 1964 mit 10 Autoren im Mitteldeutschen Verlag, Halle, heraus. Darin wird Sarah Kirsch mit 9 Gedichten veröffentlicht. Die Illustrationen stammen von Ronald Paris und Horst Zickelbein.

Die Bildreportage „Berlin - Sonnenseite“ über das Deutschlandtreffen der Jugend in der Hauptstadt der DDR, Berlin, 1964, erscheint im Verlag Neues Leben. Der Text stammt von Sarah und Rainer Kirsch, die Fotografien von Thomas Billhardt.

„Mitternachtstrolleybus“ kommt 1965 im Verlag Neues Leben, Berlin, als eine Anthologie neuer sowjetischer Lyrik heraus, mit Nachdichtungen von Sarah Kirsch und 16 anderen Autoren. Der Umschlag zeigt auf der Titelseite eine Farbfotografie von Gerhardt Kießling, im Band gibt es Fotos von Grigori Teitelbaum. Ausgewählt und herausgegeben ist der Band von Fritz Mierau.

Sarah Kirsch lebt als freischaffende Autorin mit ihrem Mann in Halle und ist Mitglied im Deutschen Schriftstellerverband der DDR.

Gemeinsam mit ihrem Mann Rainer Kirsch veröffentlicht sie den Lyrikband „Gespräch mit dem Saurier", der farbige Bilder von Ronald Paris enthält, im Verlag Neues Leben, Berlin. Das Ehepaar erhält die Erich-Weinert-Medaille der Stadt Halle.

Das Buch „Die betrunkene Sonne“ erscheint mit Bildern von Erich Gürtzig bei Dr. Herbert Schulze Buch- und Kunstverlag Nachfolge, Leipzig. Es war 1963 in „Die kleine Hörspielstunde“ im Rundfunk gesendet worden.

Der erste eigenständige Lyrikband trägt den Titel „Landaufenthalt", er erscheint im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar.

Sarah und Rainer Kirsch dichten Verse von Anna Achmatowa  ins Deutsche. Der Band „Ein niedagewesener Herbst“ kommt im Verlag Volk und Welt  in russisch und deutsch heraus.

Sarah Kirsch hält sich zum Dichten häufig auf dem Stadtgottesacker von Halle auf, ein denkmalgeschütztes Refugium aus der Zeit der Renaissance.

 „Vietnam in dieser Stunde“, eine Künstlerische Dokumentation, u.a. herausgegeben von Sarah und Rainer Kirsch, Fritz Cremer, Paul Dessau, Georg Maurer, Anna Seghers, Stephan Hermlin,  erscheint im Mitteldeutschen Verlag, Halle.

„Saison für Lyrik. Neue Gedichte von siebzehn Autoren“ kommt im Aufbau-Verlag heraus, ausgewählt von Joachim Schreck, darin Sarah Kirsch mit 11 Gedichten.

Als „Poesiealbum“ 6 kommen die Gedichte Novella Matwejewas in der deutschen Nachdichtung von Sarah Kirsch und Eckhard Ullrich im Verlag  Neues Leben heraus, ausgewählt von Fritz Mierau. Die Einbandvignette und die Grafik stammen von Peter Nagengast.

„Die Vögel singen im Regen am Schönsten“, Gedichte, erscheinen im Aufbau-Verlag.

Sarah Kirsch zieht nach der Scheidung von Rainer Kirsch nach Ostberlin.

Der Sohn Moritz wird geboren, Vater ist der Lyriker, Dramatiker und Essayist Karl Mickel. Das Zuhause von Mutter und Sohn liegt nach zwei Zwischenstationen „in steinreicher Gegend“ im 17. Stock eines Hochhauses, Fischerinsel 9. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet Sarah Kirsch als Journalistin, Hörfunkmitarbeiterin und Übersetzerin.

„Gedichte“ erscheinen im Verlag Langewiesche-Brandt in Ebenhausen bei München, ab 1977 unter dem Titel „Landaufenthalt“.

„Hänsel und Gretel“, eine  illustrierte Geschichte für kleine und große Leute...“, mit farbigen Bildern von  Werner Klemke und einer Schallplatte, kommt in  Leipzig bei Edition Peters heraus.

Es erscheint der Gedichtband „Zaubersprüche" mit 23 Federzeichnungen von Dieter Goltzsche, im gleichen Jahr „Die Pantherfrau", fünf unfrisierte Erzählungen aus dem Kassetten-Recorder (Portraits von fünf Frauen) mit Graphiken von Ursula Mattheuer-Neustadt (beide im Aufbau-Verlag Berlin Weimar) und die Erzählungen „Die ungeheuren bergehohen Wellen auf See" mit Illustrationen von Egbert Herfurth im Eulenspiegel-Verlag Berlin.

Eine erweiterte Neuausgabe des letzten Titels mit dem Zusatz : Erzählungen aus der ersten Hälfte meines Landes und einem Nachwort von Jens Jessen kommt 1987 in Zürich im Manesse Verlag heraus ( Manesse Bücherei 6).

Sarah Kirsch erhält im Dezember den Heinrich-Heine-Preis der DDR, die Laudatio hält Hans Kaufmann. Sie wird Mitglied im Vorstand des Schriftstellerverbandes der DDR.

„Es war dieser merkwürdige Sommer“, Gedichte mit zwölf 5-farbigen Original-Linolschnitten von Wolfgang Jörg und Erich Schönig, erscheinen in der Berliner Handpresse bei Claassen ( 39. Druck) - 300 numerierte und signierte Exemplare.                          

„Zaubersprüche“ erscheinen auch bei Langewiesche-Brandt in Ebenhausen.

„Caroline im Wassertropfen“, eine Geschichte für Kinder mit Bildern von Erdmut Oelschlaeger, kommt  in Berlin im Verlag Junge Welt heraus.

„Zwischen Herbst und Winter“, ein Kinderbuch mit Bildern von Ingrid Schuppan, wird vom Kinderbuchverlag in Berlin herausgegeben.

„Die betrunkene Sonne. Für Sprecher und Orchester. Ein Melodram für Kinder“ , Musik von Tilo Medek,  kommt als Schallplatten- „Oper“ in Leipzig bei Peters heraus.

 Auch  Langewiesche - Brandt gibt den Band „Die Pantherfrau“ heraus.

Sarah Kirsch reist mit dem Poeten und Künstler Christoph Meckel, den sie seit 1974 kennt und der in Westberlin lebt, nach Frankreich. Sie lernt den Malergrafiker Siegfried Klapper kennen.

Der Lyrikband „Rückenwind"  erscheint im Aufbau-Verlag mit sechs Graphiken von   Willy Wolff, darin der elfteilige Wiepersdorf -Zyklus.

Sarah Kirsch erhält den Petrarca-Preis gemeinsam mit Ernst Meister in Arqua bei Padua. Die Laudatio hält Urs Widmer.

Als Erstunterzeichnerin auf der Protesterklärung gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann wird sie aus der SED und dem Schriftstellerverband ausgeschlossen.

„Das Lied von der Heerfahrt Igors“ in: Sagen und Epen der Welt, neu erzählt von Sarah Kirsch mit Illustrationen von Norbert Pohl, erscheint im Kinderbuchverlag in Berlin. Franz Fühmann regte zu dieser Neuerzählung an.

Am 28. August siedelt Sarah Kirsch mit ihrem Sohn in die Bundesrepublik Deutschland über. Ihre erste Station ist Westberlin.                        

Den Auswahlband „Musik auf dem Wasser“, Gedichte von Sarah Kirsch, gibt Elke Erb im Reclam-Verlag, Leipzig, mit einem Nachwort heraus. ( Zwölf Jahre später erweitert die Herausgeberin die Auswahl. Der Band erscheint unter  demselben Titel 1989 bei Reclam in Leipzig.)

Der Gedichtzyklus „Wiepersdorf“, elf Gedichte aus dem Band „Rückenwind“, erscheint im Handsatz, Buchdruck auf Bütten, bei Langewiesche-Brandt in 500 numerierten und signierten Exemplaren.

Sarah Kirsch veröffentlicht die „Wintergedichte", einen Einzelblatt-Druck“, eine „Poetische  Wandzeitung“, bei Langewiesche-Brandt.

Die Dichterin ist Stipendiatin der Villa-Massimo in Rom, wo sie mit ihrem Sohn, der die deutsche Schule besucht, wohnt. Dort lernt sie den „Tonsetzer“ Wolfgang von Schweinitz kennen, mit dem sie dann zusammen lebt.

Der Lyrikband „Katzenkopfpflaster", ein Auswahlband, erscheint im Deutschen Taschenbuch Verlag in München, „Ein Sommerregen“, ein Text mit den Bildern von Kota Taniuchi, im Friedrich Wittig Verlag in Hamburg und „Die Erklärung einiger Dinge“, ein Gespräch mit Schülern, vier  frühen Gedichten und zehn Fotografien aus den Alben der Autorin bei Langewiesche-Brandt. Der Band enthält auch je einen Beitrag von Elke Erb und Urs Widmer.

„Sarah Kirsch liest Gedichte“, eine Langspielplatte wird herausgegeben.

Der Lyrikband „Drachensteigen“ kommt bei Langewiesche-Brandt heraus und „Sieben Häute“, Gedichte mit Originalgrafiken ( Pressendruck ) in Berlin im Anabis Verlag (Sammlung Anabis 10).

„Sommergedichte“, einen weiteren Einzelblatt-Druck als „Poetische Wandzeitung“, gibt Langewiesche-Brandt heraus.

„Wind“ und „Schatten“ mit Bildern von Kota Taniuchi erscheinen in Hamburg bei  Wittig.

„Sieben Häute“, Gedichte, mit acht reproduzierten Grafiken von Bier, Collin, Grieshaber, Dittberner, Fussmann, Henning, Maether und Marwan kommen im Anabis Verlag Berlin heraus.

Sarah Kirsch veröffentlicht „La Pagerie"Prosastücke, in der Deutschen Verlags-Anstalt, Stuttgart,  und „Hans mein Igel“, erzählt nach dem Märchen der Gebrüder Grimm, mit Bildern von Paula Schmidt, bei Middelhauve in Köln.

„Geschlechtertausch“: Drei Geschichten über die Umwandlung der Verhältnisse, gemeinsam mit Waltraut Morgner und Christa Wolf, erscheint bei Luchterhand in Darmstadt, mit einem Vorwort von Wolfgang Emmerich.

Sie erhält in Wien den Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur.

Bei Rowohlt, Hamburg, erscheint von  Bettina Wegner „Wenn meine Lieder nicht mehr stimmen“ mit einem Vorwort Sarah Kirschs. 

„Papiersterne", fünfzehn Lieder für Mezzosopran und Klavier von Wolfgang von Schweinitz nach Gedichten Sarah Kirschs kommen in der Deutschen Verlags-Anstalt, Stuttgart, heraus.

In der Berliner Akademie der Künste erhält die Dichterin den Kritikerpreis.

Sie reist mit Wolfgang von Schweinitz und anderen in verschiedene Teile der USA.

Von Sarah Kirsch kommt der Lyrikband „Erdreich" in der Deutschen Verlags-Anstalt, Stuttgart, heraus.

Nach Bothel/Niedersachsen lebt Sarah Kirsch nun in Tielenhemme/Schleswig-Holstein in einem ehemaligen Schulhaus an der Eider.

Es erscheint das Kinderbuch „Zwischen Herbst und Winter“ mit Bildern von Kurt Mühlenhaupt bei Middelhauve in Köln.

Sie erhält die Roswitha-Gedenkmedaille der Stadt Gandersheim.

In „Akzente“ 1/1983 erscheinen auf den Seiten 3 - 15 „Der Winter“, Gedichte von Sarah Kirsch.

Der Gedichtband „Katzenleben" kommt in der DVA heraus. Der Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Homburg wird ihr zuerkannt.

„La Pagerie“ erscheint mit einem Essay von Marcel Reich-Ranicki im dtv.

„Der Sprayer von Zürich“, Solidarität mit Harald Naegeli, erscheint bei Rowohlt, TB Verlag. Darin auch Sarah Kirsch mit Beuys, Muschg, Staeck u. a. Herausgeber ist Michael Müller.

„Hundert Gedichte“, eine Auswahl und ein Gespräch mit Ester/Stekelenburg über ihre Gedichte, erscheint bei Langewiesche-Brandt und „Landwege“, eine Auswahl von 1980 – 1985 mit einem Nachwort von Günter Kunert und 15 faksimilierten Autographen bei der DVA.

Ihr Prosaband „Irrstern" kommt in der DVA heraus.

Sarah Kirsch veröffentlich in der Reihe „Autoren der Gegenwart lesen Klassiker“, herausgegeben bei Kiepenheuer und Witsch, ihre Auswahl von Gedichten, Prosastücken und Briefen der Annette von Droste-Hülshoff. Ihr Vorwort trägt den Titel “Geschenk des Himmels“.

Gedichte Sarah Kirschs mit Zeichnungen von A. R. Penck erscheinen in der „Edition Malerbücher“, Berlin.

Sie wird Ende Januar mit dem Stadtschreiber-Literaturpreis der Stadt Mainz und des ZDF im Gutenberg-Museum ausgezeichnet. Die Laudatio hält Ludwig Harig.

Es erscheint der Prosaband „Allerlei-Rauh. Eine Chronik" bei der DVA. Er beschreibt einen Sommeraufenthalt in Mecklenburg von 1975, u. a. mit Christa Wolf, die ihr Buch darüber „Sommerstück" nennt. Beide Werke gelten als autobiographisch.

„Luft und Wasser“, Gedichte, zusammen mit Bildern von Ingo Kühl, erscheinen in Göttingen in der Edition Lutz Arnold/ Steidl. Außerdem zwei Vorzugsmappen: I – XXV mit Autograph von Sarah Kirsch und Original von Ingo Kühl, von beiden signiert.

Am 5. 12. erhält Sarah Kirsch den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein im Kieler Schloß. Die Laudatio hält Gisela Lindemann.

Sarah Kirsch veröffentlicht den Lyrikband „Schneewärme" bei der DVA.

„Die Flut“, ein Auswahlband, zusammengestellt von Gerhard Wolf, erscheint im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar.

Zum 100. Geburtstag Anna Achmatowas erscheint ihr „Poem ohne Held“, Gedichte und Prosa, in einer zweisprachigen Ausgabe im Steidl Verlag Göttingen. Herausgeber ist Fritz Mierau, das Nachwort stammt von Lew Kopolew und Raissa Orlowa. Zahlreiche der Nachdichtungen schuf Sarah Kirsch.

Das Prosawerk „Schwingrasen" kommt bei der Deutschen Verlags-Anstalt, Stuttgart. Das niederdeutsche Wort bezeichnet Wiesen über dem Moor, auf denen jeder Schritt ins Ungewisse geht. Der Umschlag zeigt eine Zeichnung von Hyun-Sook Song.

Sie veröffentlicht das Bilder-Tagebuch „Spreu" bei Steidl in Göttingen. Es enthält Notizen über Lesereisen durch die Bundesrepublik mit Aquarellen und Collagen von ihrer Hand. Der Band erscheint in rotem Leinen.

Der Künstler Harald Naegeli gestaltet das Mappenwerk „Raumbewegungen" mit zwölf Radierungen zu zwölf Texten Sarah Kirschs, „Wasserzeichen". Die Auflage erscheint in 50 Exemplaren, Herausgeber H.N., Edition Klaus Staeck.

Sarah Kirsch schreibt das Nachwort in: Jiri Grusa „Der Babylonwald“, Gedichte 1988, in der DVA erschienen

Sarah Kirsch erhält Akten-Einsicht in der Gauck-Behörde in Berlin und erfährt, daß nicht weniger als 15 Informelle Mitarbeiter (IM ) sie bespitzelten.

Eine Ausstellung ihrer Aquarelle findet in der Hamburger Galerie Hoeppner unter dem Titel „Besonderheiten" statt.

Sie veröffentlicht den Gedichtband „Erlkönigs Tochter" bei der DVA. Der Umschlag zeigt eine Fotografie von ihr von Peter Peitsch.

Die Dichterin erhält die Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft  Düsseldorf.

Im Verlag Rommerskirchen erscheint die SIGNATUR Zeit • Schrift • Bild • Objekt Nr. 16, von Sarah Kirsch als „sic!naturgestaltet mit handschriftlichen Texten und Aquarellen.

Sie bekommt den Ida-Ehre-Literaturpreis der  GEDOK zugesprochen.

Die Dichterin lehnt eine Wahl in die Berliner Akademie der Künste ab.

„Wasserbilder – Ein gemischtes Bündel“, ein Postkartenblock aus sieben Gedichten, zwölf Aquarellen und einem Foto, erscheint bei Steidl in Göttingen.

Sarah Kirsch wird mit dem Peter-Huchel-Preis in Staufen bei Freiburg ausgezeichnet. Die Laudatio hält Peter Horst Neumann.

Sie erhält den zum ersten Mal verliehenen Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung am 30. 4. in Weimar im Goethehaus, die Laudatio hält Prof. Dr. Wolfgang Frühwald: „Die Endlichkeit dieser Erde“. Auf Wunsch der Dichterin wird der Preis immer in Weimar verliehen. Es erscheint eine Dokumentation von 40 Seiten mit vier Farbfotografien. Die Titelseite zeigt ein Aquarell der Dichterin.

Das Buch „Das simple Leben" erscheint in der DVA und enthält Prosaminiaturen und einige Gedichte, die sich zu einem literarischen Tagebuch fügen, das aus der Zeit des Golfkrieges und der „Stasi-Enthüllungen" stammt. Der Umschlag zeigt auf der Vorderseite eine farbige Zeichnung von Christoph Wilhelm Aigner und auf der Rückseite seine Vignetten.

Der Band „Ich, Crusoe“, sechzig Gedichte mit sechs Aquarellen, erscheint zum 60. Geburtstag in der DVA.  Das Vorwort stammt von Joachim Kaiser, das Nachwort über die Aquarellmalerei von Karin von Maur. Das Buch ist in Leinen Gebunden und zeigt ein Aquarell Sarah Kirschs.

 Bei Langewiesche-Brandt und der DVA erscheinen: „Sarah Kirsch: Sechs Gedichte“, ein Pressendruck zum sechzehnten April neunzehnhundert- fünfundneunzig in 600 numerierten und signierten Exemplaren.

„Nachtsonnen. Ein gemischtes Bündel“, acht Gedichte, elf Aquarelle und ein Foto kommt bei Steidl, Göttingen, heraus. Die A6-Seiten sind als Postkarten zu versenden.

Die Dichterin gibt seit diesem Jahr in Abständen Manuskripte, Aufzeichnungen, Tagebücher und verschiedene Briefwechsel als Vorlass an das Deutsche Literaturarchiv nach Marbach.

Sie veröffentlicht die Gedichtsammlung „Bodenlos" in der DVA, Stuttgart. Der Umschlag zeigt eine Fotografie der Dichterin von Stefan Moses und Vignetten von C. W. Aigner.

Sarah Kirsch erhält den wichtigsten deutschen Literaturpreis, den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, der sie als Mitglied angehört. Die Laudatio hält Rolf Michaelis.

Sie übernimmt die Brüder-Grimm-Professur an der Universität Gesamthochschule Kassel.

Im Verlag Neukirchner, Nordhausen, erscheint im 4. Jahrbuch des Landkreises Nordhausen die biographische Skizze über Sarah Kirsch: „Aber die Dichter lieben die Katzen/ Die nicht kontrollierbaren sanften/ Freien...“ von Heidelore Kneffel.

Sarah Kirsch erhält im WS 1996/97 die Stiftungsgastdozentur für Poetik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. Main. Die fünf Vorträge stellt sie unter den Titel: “Von Haupt- und Nebendrachen. Von Dichtern und Prosaschreibern.“  Es entsteht eine Ausstellung von der Stadt- und Universitätsbibliothek nebst einer Begleitbroschüre von Carl Paschek über die Dichterin. Beides schenkt sie dem Förderverein in Limlingerode 1998.

In Münster verleiht man ihr den Annette von Droste-Hülshoff-Preis des Landschafts-verbandes Westfalen-Lippe, die Laudatio hält die dänisch Dichterin Inger Christensen unter dem Titel „Die Landschaft Kirsch“. Diese wurde 1998 in Literatur in Westfalen, Beiträge zur Forschung 4, herausgegeben von Walter Gödden, bei Ferdinand Schöningh veröffentlicht.

Sarah Kirsch hält sich im Juni einige Tage in Nordhausen/Limlingerode (Thüringen) auf und liest in ihrem Geburtsort Limlingerode zum ersten Mal Lyrik und Prosa. Sie sieht ihr ruinöses Geburtshaus.Im Thomas-Mann-Club in Nordhausen liest sie und stellt ihre Aquarelle aus.  Vertonungen ihrer Gedichte „Schneelied“ und „Die sieben Raben“ von Erika Schirmer werden vor der Lesung vorgetragen.

Es erscheint bei der DVA „Luftspringerin“, ein Sarah-Kirsch-Lesebuch, gesammelte Gedichte und Prosa. Der Umschlag zeigt ein Aquarell der Dichterin und Vignetten von C. W. Aigner.

Der HörVerlag gibt die CD/Kassette „Alles Spatzen und Gänseblümchen“, Gedichte und Prosa, gelesen von Sarah Kirsch, heraus.

Es gründet sich in Limlingerode/Thüringen, Landkreis Nordhausen, der Förderverein „Dichterstätte Sarah Kirsch e. V." mit dem Einverständnis der Dichterin, ihren Namen zu tragen. Zum ersten Mal finden die zweitägigen „Limlingeröder Diskurse" mit Sarah Kirsch in Limlingerode statt. Der Taufengel, unter dem sie vom Großvater Paul Bernstein getauft wurde, hängt restauriert wieder in der barocken Dorfkirche.

Im Gutshaus in Barnstedt (Niedersachsen) findet die „Verzauberung durch Kunst - Aquareller von Sarah Kirsch“ statt. Der Verleger Gerhard Steidl, Göttingen, führt ein. Mitglieder des Fördervereins sind anwesend.

„Ein niedagewesener Herbst“ von Anna Achmatowa, deutsch von Sarah Kirsch und Rainer Kirsch, mit 21 Aquarellen von Sarah Kirsch, kommt bei Steidl, Göttingen, heraus.

„Im Schreiben zu haus“ betitelt Herlinde Koelbl ihr Buch mit dem Untertitel: Wie Schriftsteller zu Werke gehen, Fotografien und Gespräche, herausgegeben bei Knesebeck, München. Der Text über Sarah Kirsch enthält vier Fotografien.

In der Deutschen Verlags-Anstalt, München/Stuttgart (DVA), erscheint eine 5-bändige Gesamtausgabe im Schuber. Gleiches erscheint im Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv). Auf der Rückseite jedes Bandes steht ein Gedicht oder ein Prosastück.

„Dichterhandschriften. Von Martin Luther bis Sarah Kirsch“, erscheint, herausgegeben von Jochen Meyer in Verbindung mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach a. Neckar, bei Reclam, Stuttgart, mit 102 Faksimiles.

Sarah Kirsch kommt Ende Juni mit C.W. Aigner aus Österreich zu den 2. Limlingeröder Diskursen nach Thüringen.

Seit diesem Jahr gibt die „Dichterstätte Sarah Kirsch“ die Publikationsreihe „Limlingeröder Reihe“ heraus mit der Darstellung der zweitägigen „Limlingeröder Diskurse“. Der Einband zeigt jeweils ein Aquarell von Sarah Kirsch, das der „Dichterstätte“ gehört.

In der Galerie Cohrs-Zirus in Worpswede findet die Ausstellung „Da kam ein grüner Fisch zu mir“, Aquarelle und Collagen von Sarah Kirsch, statt.

Anläßlich des 65. Geburtstages erscheint der Kunstband„Sarah Kirsch. Beim Malen bin ich weggetreten" mit Zeichnungen, Aquarellen und Texten der Dichterin und einem Essay Christoph Wilhelm Aigners: „Bemerkungen zum Begriff Kunst oder Die Kunst der Kultur und der Kult der Kunst“ in der Deutschen Verlags-Anstalt.

In der Manesse Bibliothek der Weltliteratur gibt Franz-Heinrich Hackel den Band „Katzen sprangen am Rande und lachten“ heraus, eine Auswahl von Gedichten und Prosa Sarah Kirschs. Der Umschlag zeigt ein kleines „Katzenaquarell“ der Dichterin.

Die Dichterin erhält den Kulturpreis des Kreises Dithmarschen, die Laudatio hält die Lyrikerin Doris Runge.

In Limlingerode beginnt die Rekonstruktion des Geburtshauses, der ehemaligen Pfarre, dank der Unterstützung durch den Denkmalverein Thüringen. Die Gemeinde Hohenstein im Landkreis Nordhausen ist Mieter des Hauses, das der evangelischen Kirche gehört.

Die Gemeinde Hohenstein erhält durch das Bundesprogramm „Kultur in den neuen Bundesländern" eine Sonderförderung von 200.000,-- DM durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Freistaates Thüringen zur Rekonstruktion des  Geburtshauses Sarah Kirschs zur Dichterstätte. Außerdem kommen Mittel vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz in Höhe von 150.000,-- DM (Flurneuordnungsamt) und der Deutschen Stiftung Denkmalpflege Bonn hinzu.

Im August erscheint der Gedichtband „Schwanenliebe. Zeilen und Wunder" bei der Deutschen Verlags-Anstalt, München/Stuttgart. Es handelt sich um lyrische Miniaturen, die ein Jahr umfassen. Die vordere Umschlagseite zeigt die Farbradierung von Horst Janssen „an Sarah Kirsch“, 13. März 1989, inspiriert durch ihr Gedicht „Sehr kleine Drachen“.

Der Band „Sarah Kirsch entdeckt Christoph Wilhelm Aigner“ kommt im Europa-Verlag Hamburg/Wien heraus.

Im August verlegt der Steidl Verlag, Göttingen, den Band „Islandhoch, Tagebruchstücke", der von einer Reise Sarah Kirschs nach Island 1992 erzählt. 42 Aquarelle illustrieren das in graues Leinen gebundene Buch.

Im Steidl Verlag, Göttingen, erscheint von Halldor Laxness „Die Geschichte vom teuren Brot“ mit zwölf Aquarellen von Sarah Kirsch.

Die 2 CDs „Die ungeheuren bergehohen Wellen auf See“ kommen im Verlag und Studio für Hörbuchproduktion Beltershausen heraus.

Nach umfänglicher Rekonstruktion wird am 1. Advent 2002 das ehemalige Pfarrhaus, Lange Reihe 11, in Limlingerode als „Dichterstätte" eröffnet. Die Dichterin ist anwesend und schreibt darüber einen literarischen Brief in der neuen Publikationsreihe der „Dichterstätte“: „Briefe von Lange Reihe 11“, vom Förderverein herausgegeben.

Sarah Kirsch liest im März in der „Dichterstätte“ aus ihrem neuen Band „Tatarenhochzeit“, in der Deutschen Verlags-Anstalt, München, erschienen.

Gleichzeitig wird eine Ausstellung mit Radierungen des Künstlers Philip Oeser, Weimar-Taubach, gebürtig aus Nordhausen, eröffnet.

Bei den „6. Limlingeröder Diskurse“ im Juni wird die Ausstellung von Petra Albrecht, Weimar, „Farbholzschnitte und Zeichnungen zu Werken Sarah Kirschs“ in der „Dichterstätte“ eröffnet.

Seit diesem Jahr erscheint die Publikation der „Dichterstätte“ unter dem Titel: “Limlingeröder Reihe - Kaleidoskop“. Darin sind jeweils die Ereignisse eines Dichterstättenjahres dargestellt.

„Bilderbrief – Illustrierte Grüße aus drei Jahrhunderten“ geben Rolf - Bernhardt Essig und Gudrun Schury bei Knesebeck,  München, heraus, darin Sarah Kirschs Brief an Christoph Wilhelm Aigner vom 3. Mai 1999  mit dem Aquarell „ Blauer Weg“.

Anlässlich des 70. Geburtstages Sarah Kirschs erscheint im April das Kunstbuch „Kommt der Schnee im Sturm geflogen“. Herausgeber sind die „Dichterstätte Sarah Kirsch“, Limlingerode, und die „Pavillon-Presse“, Weimar.

Die Kunstblätter zum Text Sarah Kirschs stammen von Karin Kisker, Nordhausen, und Petra Albrecht, Weimar. Die Auflage beträgt 100 Exemplare. Jedem Band ist je eine Originalgrafik der Künstlerinnen beigelegt. Die Originale wurden in Weimar in der Pavillon-Presse und in der „Dichterstätte“ in Limlingerode ausgestellt.

Sarah Kirsch stellt in der „Dichterstätte“ von April bis Juli Aquarelle unter dem Titel „Alles dreht sich im Kopf“ aus.

In der Deutschen Verlags-Anstalt, München, erscheinen „sarah kirsch sämtliche gedichte“ in einem Band. Der Umschlag zeigt vorn ihr Aquarell „Glücksblättchen“, die Rückseite das Gedicht: „Der Droste würde ich gern Wasser reichen“. Der Einband besteht aus rotem Leinen.

Bei Steidl, Göttingen, erscheint „Islandhoch“ als Taschenbuch 191.

Die Deutsche Verlags-Anstalt, München, gibt eine Original-Serigraphie von Sarah Kirsch in neun Farben auf Bütten, „Glücksblättchen“, heraus. Sie erscheint in 175 Exemplaren.

„Kommt der Schnee im Sturm geflogen“, Prosastücke, gibt die DVA heraus. Die Umschlaggestaltung zeigt ein Bild von Giovanni Segantini „Le cattive madri“.

Im Verlag Rommerskirchen erscheint „viva signatur si!“, 20 Jahre SIGNATUR, von Theo Rommerskirchen. Darin stehen Briefe und Begegnungen mit malenden Dichtern und dichtenden Malern. Die Begegnung mit Sarah Kirsch fand 1991 in Tielenhemme statt.

Die CD „Sarah Kirsch Lyrik und Prosa“, Gitarre Wilfried Haecke, ein Mitschnitt der Finissage vom 6.10.2005 im Nordkolleg in Rendsburg, erscheint in limitierter Auflage.

Sarah Kirsch erhält in München am 9. Dezember den Jean-Paul-Preis 2005 des Freistaates Bayern „in Anerkennung ihres literarischen Gesamtwerks.“ Die Laudatio hält Ursula Regener von der Universität Regensburg.

Am 28. März 2006 wird die Dichterin mit dem Verdienstorden des Freistaates Thüringen in der Staatskanzlei in Erfurt durch den Ministerpräsidenten Dieter Althaus geehrt.

Am 13. Mai erhält Sarah Kirsch den Johann-Heinrich-Voß-Preis in Otterndorf an der Niederelbe, dotiert mit 10 000 Euro. Die Laudatio hält Ulrich Wickert.

Der Förderverein „Dichterstätte Sarah Kirsch“ gibt die Publikation „Limlingeröder Reihe - Kaleidoskop II“ heraus. Darin sind vor allem die Ereignisse des Jahres 2005 enthalten, die von überregionaler Bedeutung sind.

Der Dichterin wird am 16. Juni die Ehrenprofessur in Kiel durch den Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen verliehen. Die Laudatio hält Doris Runge.

Die Deutsche Verlags-Anstalt (DVA) begeht am 1. Juni ihr 175. Jubiläum (1831 – 2006 ) auch mit der Herausgabe von sieben Titeln, die sich als Erfolge erwiesen haben, unter dem Motto: „Ein Fest für den Kopf“. Darunter befindet sich Sarah Kirsch mit ihrer „Gesammelte Prosa“. Die einmalige und hochwertige Edition wurde von Werner Kroener, München, gestaltet und ausgestattet.  

Am 24. und 25. 6. finden die 9. „Limlingeröder Diskurse“ statt. Am ersten Tag liest Doris Runge ihre Gedichte. Sie trägt auch ihren Essay über Sarah Kirsch vor.

Eine Ausstellung „Herrliche Papiere“ mit künstlerischen Arbeiten von Sarah Kirsch und Brigitte Fiß wird eröffnet

Am zweiten Tag wird die Dichterin Karoline von Günderode von Doris Runge in einem Vortrag vorgestellt. Ulrike Müller und Antje Finkenwirth bieten ein literarisch-musikalisches Programm, in dem die Günderode im Mittelpunkt steht

Im Oktober kommt im Steidl-Verlag Göttingen die autobiographische Erzählung „Kuckuckslichtnelken“mit neun farbigen Grafiken von Siegfried Klapper heraus. Sarah Kirsch stellt ihre Kindheit und frühe Jugend in der Zeit vom 16. 4. 1935 bis zum 17. 6. 1953 in Limlingerode und vor allem in Halberstadt dar.

In der Deutschen Verlags-Anstalt München erscheinen im September Tagebuch-Miniaturen   unter dem Titel „Regenkatze“, die die Zeitspanne vom 1. „Septembrius 2003, Montauk“ bis zum 18. „Zebra 2004, Mistwoch“ umfassen.   

Am 24. November wird Sarah Kirsch gemeinsam mit der polnischen Lyrikerin Ewa Lipska in Thorn (Polen) mit dem Samuel-Bogumil-Linde-Preis ausgezeichnet, der 1996 von den Partnerstädten Torun und Göttingen gestiftet wurde.

Die Dichterin Sarah Kirsch geht nicht mehr auf Lesereise.

Im Steidl Verlag in Göttingen erscheint im Herbstprogramm der Tagebuch-   band „Sommerhütchen“ über das Jahr 2004 mit Federzeichnungen von Dieter  Goltzsche, Berlin/Dresden.       

Bei der DVA München erscheint noch einmal Sarah Kirschs „Gesammelte Prosa“, aber mit einem anderen Einband als 2006, dieses Mal mit einem Aquarell von Sarah Kirsch.

Bei der DVA erscheint der Prosaband „Märzveilchen“ mit einem Einband eines Aquarells von Sarah Kirsch.

Sarah Kirsch stirbt am 5. Mai im Krankenhaus in Heide nahe bei Tielenhemme,  ihre Urne wird im engsten Kreis in ihrem Garten beigesetzt.

2014 Im Nachlass kommen bei der DVA  der Prosaband „Juninovember“ mit einem Aquarell Sarah Kirschs auf dem Einband heraus.

2015 erscheint in der DVA der Prosaband „AEnglisch“ mit einer Fotografie auf dem Einband, mehreren Fotografien im Band und Faksimiles einiger ihrer Briefe.

2020 gibt der Sohn Moritz Anlässlich des 85. Geburtstages der Dichterin bei Manesse 99 Gedichte heraus, die „Freie Verse“ und schreibt ein Nachwort.